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Für ein dauerhaft dichtes und funktionstüchtiges Flachdach ist die Wahl der geeigneten Abdichtung von entscheidender Bedeutung. Bei der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Werkstoffe kein einfaches Unterfangen, denn so zahlreich die Möglichkeiten der Flachdachkonstruktion, so groß ist auch die Auswahl an Dachabdichtungen.
Für jede Dachfläche muss individuell die sicherste Abdichtungsvariante festgelegt werden. Dabei dürfen nur solche Produkte verwendet werden, die der Bauregelliste oder allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen entsprechen. Zudem müssen die Abdichtungen den Produktdatenblättern im Regelwerk des Dachdeckerhandwerks entsprechen. Auch die Verträglichkeit der Materialien bzw. der Bahnen untereinander muss sichergestellt sein. Als Dachabdichtung sind u.a. folgende Materialien geeignet:
- Polymerbitumen, modifiziert mit thermoplastischen Elastomeren (PYE)
- Polymerbitumen, modifiziert mit thermoplastischen Kunststoffen (PYP)
- Polyolefin-Legierungen (FPO/TPO)
- Polyvinylchlorid (PVC-P)
- Ethylen-Copolimerisat-Bitumen (ECB)
- Polyisobutylen (PIB)
- Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer (VAE / EVA)
- chloriertem Polyethylen (PEC)
- Ethylen-Propylen-Dien-Monomere (EPDM)
- chlorsulfoniertem Polyethylen (CSM)
- Nitril-Kautschuk (NBR)
- Butyl-Kautschuk (IIR)
Aber egal ob Kunststoff, Kautschuk oder Bitumen: die Beanspruchungen an Abdichtungen sind hoch und für alle Dachbahnen gleich. Sie müssen gerade und plan sein, beständig gegen stoßartige Belastung und Hagelschlag, wurzelfest und hydrolysebeständig. Und dies sind nur einige der Anforderungen, die Abdichtungen erfüllen müssen.